Archiv der Kategorie: Allgemein

Großer Aufräumtag am Seerhein / „Rheinputzete“

Am 15.09.2018 ist „World Cleanup Day“. Zu diesem Anlass entstand die Idee eines Rhine Cleanups von der Quelle bis zur Mündung. Es werden möglichst viele Städte und TeilnehmerInnen gesucht, die an diesem Tag Müll entlang des Rheins sammeln. Eine Übersicht bietet folgende Seite: http://www.rhinecleanup.org/

Konstanz darf hierbei mit dem Rheinkilometer 0 natürlich nicht fehlen,
weshalb der „Arbeitskreis Müll“ die Organisation eines Rhine Cleanups in Konstanz übernommen hat. Wir starten an diesem Tag um 10 Uhr am Rheintorturm, Rheinkilometer NULL. Dort werden wir ein Foto der Gruppe machen und uns danach auf den Weg begeben, um Müll einzusammeln. Wer später oder an anderer Stelle dazu kommen mag, kann dies gern jederzeit tun.

ABLAUFPLAN
* 10:00 Uhr Treffen am Rheintorturm (Alte Rheinbrücke) mit Foto am Rheinkilometer 0,
Müllsammeln bis zur Fahrradbrücke, Brückenquerung
* 11:00 Uhr Treffen im Herosé-Park neben der Fahrradbrücke,
Müllsammeln im Herosé-Park bis zur Bischofsvilla
* 12:00 Uhr Treffen vor der Bischofsvilla (Otto-Adam-Straße 5),
Müllsammeln bis zur Schänzlebrücke („Europabrücke“), Brückenquerung
* 13:00 Uhr Treffen an der Fußgängertreppe, die von der Brücke herunterführt, unter den Linden,
Müllsammeln vom Schänzle bis zur Strandbar
* 14:00 Uhr Strandbar, offenes Ende

AUSSTATTUNG
Müllsäcke und Müllzangen werden wahrscheinlich in ausreichender Menge vorhanden sein, Handschuhe sollten selbst beigesteuert werden. Und wer Kronkorken aus der Erde pulen möchte, kann gern entsprechendes Werkzeug mitbringen. Je nach Wetterlage bitte an Sonnenschutz und ausreichend Trinken denken. Über weitere Sponsoren würden wir uns natürlich sehr freuen (Getränke, Equipment, etc.).
Kontakt mit den Konstanzer Veranstaltern bei Fragen, Anregungen und Hinweisen:
Evelyn Spillmann, kontakt(ätt)dasexperimentgelbersack.de
Susan Rößner, susan.roessner(ätt)posteo.de
                 … wie immer auf unserer Homepage „ätt“ durch @ ersetzen

Der Kanu-Club Konstanz könnte das Ganze mit einer
Müll-aus-dem-Wasser-ziehen-Aktion
unterstützen. Mülleiner aufs Boot binden und los geht’s!

Auf ein erfolgreiches R(h)einemachen!
vom KCK: Inés Eckerle, Juris Reksans

Runter kann Jeder

Die Idee hatte Tom Maier schon lange im Kopf. Ist es möglich mit dem Surfski von Schaffhausen nach Konstanz zu fahren? Die Fahrten von Konstanz, über mehrere Stationen nach Schaffhausen, kennen viele. Aber funktioniert das auch anders herum? Am letzten Samstag war es soweit. Der Rhein und das Wetter waren perfekt. Durch den niedrigen Wasserstand war mit weniger Gegenströmung zu rechnen und der angesagte Westwind würde das Boot in die richtige Richtung schieben. So der Plan.
Mit Paul Sorgius war schnell ein Verbündeter für eine solche Idee gefunden.

Start in Schaffhausen

Nach der ca. einstündigen Autofahrt nach Schaffhausen, machten sie sich vor dem Kanu-Club dort bereit für die mehrstündige Rückfahrt. Es galt so wenig wie möglich und so viel wie notwendig mitzunehmen. Weste, Wasser, Proviant und fertig!

Vor Dissenhofen

Der erste Teil bis Diessenhofen konnte recht schnell bewältigt werden. Allein das Seegras an der Steuerfinne bremste die Beiden immer wieder ab. Nach kurzer, gegenseitiger „Fellpflege“ konnte die Fahrt zügig fortgesetzt werden. Ab dem Strandbad Gailingen erhöhte sich die Strömung erheblich. Vor allem zwischen dem Gasthaus Schupfen und der Biebermühle konnten nicht mehr als 4 Stundenkilometer erreicht werden. Hier war es besonders wichtig eine perfekte Linie zwischen Grund und Gegenströmung zu finden. Als nach einer Rechtskurve die Burg Hohenklingen und die Brücken zu sehen waren, war klar, dass Stein am Rhein nicht mehr weit war. Ab Freibad Öhningen gab es keine spürbare Strömung mehr und der Untersee öffnete sich vor den Beiden. Der Weg führte sie jetzt quer über See nach Steckborn. Nun kam der stärker werdende Westwind ins Spiel. Je weiter es Richtung Osten ging, umso höher wurden die Wellen. Perfekt, für den Surfski! Nun konnte auf dem Untersee das Tempo auf über 12 Stundenkilometer gehalten werden. Dank des Windes und des bewölkten Himmels kreuzten nur ein paar Segelboote und Windsurfer den Weg zurück nach Konstanz. Ab Mannenbach war das Ziel, in Form des Telekom-Gebäudes, schon sehen. Ab Ermatingen mußte noch einige Male das Seegras entfernt werden. Denn gerade auf den letzten Kilometern spürte man jeden Halm. Nach knapp über 5 Stunden und 43 Kilometern den Rhein hinauf hatten Tom und Paul den Steg am Kanu-Club erreicht.

Endlich haben die beiden den KCK erreicht

Besonders stolz sind die Beiden, dass sie auf der gesamten Strecke von keinem Boot überholt wurden.

Ein kleiner Zwischenstopp in Steckborn am Sonntag

Nach einer heißen Dusche wurde besprochen, wann am nächsten Tag nach Schaffhausen abgelegt wird. Denn irgendwie musste ja das Fahrzeug wieder nach Konstanz gebracht werden. Was liegt da näher, als sich wieder in den Surfski zu setzen und runter nach Schaffhausen zu paddeln. So ging es am Sonntagmorgen wieder los. Diesmal begleitet von Jasmin, Enriko und Helmut. „Ich bin überrascht, wie schnell das an manchen Stellen geht, wo wie gestern noch fast im Schneckentempo hochfuhren“ sagte Tom. Am Nachmittag erreichten die Fünf bei herrlichem Sonnenschein und leichtem Ostwind Schaffhausen.

Fast haben sie den Rhein erreicht

Beitragseinzug 2018

Liebe Mitglieder,

es hat wieder etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, aber jetzt ist es geschafft. Der Einzug der Mitgliedsbeiträge ist erstellt und versandt (die Abbuchung erfolgt in der KW 32), die Rechnungen gehen in die Post.

Die Beitragszahlung setzt sich wie folgt zusammen:

  • Mitgliedsbeitrag für jede erwachsene Person 80,00 EUR
  • Umlage für den Neubau für jede erwachsene Person 75,00 EUR
  • ggfs. Bootslager – je Boot 50,00 EUR
  • ggfs. Spind – je Spind max. 15,00 EUR
  • ggfs. vereinbarte Gebühren (Einführungskurs, Transponder usw.)

Es ergibt sich somit je Mitglied mindestens ein Beitrag von 155,00 EUR, mit Boot, Spind dann auch gleich mal 220,00 EUR, für Ehepaare dann u.U. entsprechend mehr (Beispiel: 2 Erwachsene mit Umlage, ein Bootslager und ein Spind ergeben dann 375,00 EUR).

An unsere Neumitglieder nochmals der Hinweis: In der Kursgebühr für den Einführungskurs ist der Jahresbeitrag und die Umlage nicht enthalten. Ggfs. wird beim ein oder anderen die Kursgebühr noch mit eingezogen.

Ergänzend hierzu: Unser Mitgliederreferent Sven verbringt viel Zeit mit der Pflege unserer Mitgliederdaten (derzeit sind in der Datenbank 872 Mitgliederdaten erfasst). Auch die Erstellung des Einzug, Prüfung der Datensätze usw. kostet Zeit. Sowohl Sven als auch ich machen dies in unserer Freizeit (also neben Beruf und Familie sowie unserer Mitgliedschaft im Verein – ja paddeln wollen wir auch :-)).

Ich habe aus diesem Grund eine große Bitte an unsere Mitglieder mit Einzugsermächtigungen. Rücklastschriften sind ein Graus. Es gibt hier verschiedene Gründe (Konto aufgelöst, keine Deckung, am schlimmsten wegen Widerspruch). Gegen die ersten zwei Gründe bin ich machtlos (wobei nicht mitgeteilte Kontolöschungen ohne Mitteilung schon ärgerlich sind).
Bei einem Widerspruch bin ich sprachlos, da ich hier erwarte, dass ich vorher kontaktiert werde. Rücklastschriften kosten Gebühren, die betragen bis zu 5,00 EUR und machen viel Arbeit. Dies vorausgeschickt meine Bitte mich vor einer Rückgabe zu kontaktieren. Es kann i.d.R. alles geklärt werden (bei rund 514 fälligen Beitragszahlungen mache ich möglicherweise auch einmal etwas nicht richtig) und falls nicht bleibt ja immer noch ein Widerspruch.

Bei Fragen stehe ich gerne zu Verfügung. Am Besten erreicht man mich per Email: kassier(at)kanu-club-konstanz.de

Für Euer Verständnis besten Dank.

Viele Grüße

Leonhard
Kassier

Jugend Zeltwochenende 2018

Text: Leonie und Miriam

Am Freitag ging es um 18 Uhr am KCK los. Nach dem Zeltaufbau gab es das alljährliche Spagetti Bolognese Essen, eine Bilderschau und viel Spaß. Am Samstag klingelte der Wecker um 7:30 Uhr und nach einem Brötchenfrühstück ging die Fahrt nach Ermatingen los. Da uns die ganze Zeit eine dunkle Wolkenfront bedrohte, war es etwas unentspannt, aber es regnete nicht. Dann gab es zum Mittag die noch übrige, nun in Suppe Bolognese umgetaufte, Spagetti Bolo.
Danach war Boots-Badezeit. Währenddessen hatten Paul, Miriam und Leonie Rennboottraining mit Dietmar. Obwohl das Steuer von Taurus (Miriams Rennboot) nicht voll funktionstüchtig war, hatten alle Spaß und konnten ihre Technik verbessern. Wieder zurück am Steg waren die Kleineren noch fleißig am Schnappi paddeln und Eskimorolle im Zweier mit Helmut machen. Zwischendrin gab es dann zum Aufwärmen noch Kuchen und Tee/Kaffee.
Das Feuer wurde zum Abend hin fleißig angefeuert, damit wir grillen konnten. Zu den Würsten gab es Salat und Brötchen. Als es dunkel wurde kamen dann die Marshmallows und anderes Naschzeug zum Einsatz. Und schon war auch dieser Tag zu Ende.
Am Morgen konnten wir diesmal bis 8 Uhr schlafen, bevor es dann Frühstück gab. Nun gab es eine Fahrt zur morgendlichen Dusche unter der Fontaine. Um das Bootsgefühl zu verbessern spielten wir noch Ball und alle gingen mehr oder weniger freiwillig dabei baden.
Zurück gab es dann die restlichen Würstchen, Brötchen, Kuchen und Salate. Nun mussten nur noch die Zelte abgebaut, alles eingepackt und das restliche Chaos beseitigt werden.

Wir alle freuen uns schon auf das Zeltwochenende nächstes Jahr!

 

 

Bodensee Challenge in Friedrichshafen

Das zweite Rennen, welches im Rahmen der Bodensee Challenge in diesem Jahr ausgetragen wurde, fand in Friedrichshafen statt. In dieser Stadt hat die Challenge nicht nur seine Wurzeln, sondern begeistert seit Jahren zahlreiche Sportler/-innen. Mit Jasmin Schlinker, Ilse Tangerding, Jens Endruweit, Tom Maier und Martin Malchus waren auch 5 Mitglieder von unserem Verein vertreten. Bei schönem Wetter kämpften sie sich gemeinsam mit knapp 30 Teilnehmern durch die relativ hohen Wellen und sammelten fleißig Punkte für die Gesamtwertung. Vor und nach dem Rennen konnte man sich außerdem über die Bewirtung durch den Kanusportverein Friedrichshafen freuen und sich mit den anderen Sportlern über das gemeinsame Hobby austauschen. Bodensee Challenge in Friedrichshafen weiterlesen

Drei Konstanzer bestreiten den Bodensee-Kanu-Marathon

von Jessica Böhme

Einen Halbmarathon von 21 km Strecke auf dem Wasser zu bestreiten und dabei noch zu versuchen ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, mag schwierig klingen und doch haben Jasmin Schlinker, Paul Sorgius und Tom Maier vom Kanu-Club Konstanz diese Herausforderung angenommen. Im Rahmen des Bodensee-Kanu-Marathons, der seit 1982 vom Bodensee-Kanu-Ring organisiert wird und am KC Singen ausgerichtet wird, haben die Teilnehmer die Chance, einen Marathon mit 42 km oder einen kürzeren Halbmarathon von 21 km auf dem Wasser zu absolvieren. Die Strecke des Halbmarathons führt dabei vom KC Singen in Iznang zum Bruckgraben, dann am südlichen Ufer der Insel Reichenau entlang und zurück nach Iznang. Aus diesem Grund können die Paddler/-innen sich nicht nur sportlich verausgaben, sondern auch die wundervolle Landschaft auf dem Untersee genießen.

Unsere drei Paddler aus Konstanz gaben bei dieser sportlichen Herausforderung ihr bestes und erzielten so Ergebnisse, die sich durchaus sehen lassen können. Jasmin Schlinker, die aus Solidarität zu einem Bekannten, welchen sie zur Motivation begleitete, gestartet war, kam nach 2 Stunden und 32 Minuten in ihrem Surfski über die Ziellinie gepaddelt. Paul Sorgius, der mit 17 Jahren einer der jüngsten Teilnehmer gewesen ist, brauchte in seinem Surfski für die 21 km nur 1 Stunde 52 Minuten. Das ist ein überaus beachtliches Ergebnis und führte dazu, dass Paul in der Gesamtwertung der Herren auf Platz 11 landete. Nur wenig langsamer war Tom Maier, der für die Strecke nur etwa 1,5 Minuten länger brauchte und in der Gesamtwertung direkt hinter seinem Teamkollegen landete. Für alle drei, die sich im Vorfeld gut auf diese durchaus anstrengende und fordernde Challenge vorbereiteten, hat sich die Teilnahme mehr als gelohnt. Bestimmt werden sie in der nächsten Saison wieder am BKR Marathon teilnehmen und versuchen ihre Zeit von diesem Jahr noch zu übertreffen.

Wer weiß – vielleicht werden wir dann noch das ein oder andere Mitglied mehr auf dem Wasser antreffen …