So war Mammern – Schaffhausen

Boote laden am Samstagabend bei Dauerregen. Überraschung: wir sind 12 potentielle Mitpaddler. Wecker klingeln Sonntagmorgen, es regnet noch immer – was machen wir da eigentlich?

Mm-Sh-Haie


Nach dem Frühstück noch schnell ein letzter Blick in das Wetterportal des geringsten Misstrauens: die Wetterstation Geienhofen bringt ab 11 Uhr trocken, die Wetterstation Schaffhausen zusätzlich noch einzelne Sonnenstrahlen. Fahrt nach Mammern über menschenleere Straßen, der Scheibenwischer schafft unermüdlich. Der See ist gut voll, Pegel 4,35. Boote abladen, Christian trifft ein, er ist von Konstanz hier her gepaddelt. Autos umsetzen, Start kurz vor 11, die letzten 3 bis 5 Regentropfen fallen!

Keinerlei Motorbootsverkehr (natürlich mit Ausnahme der weißen Flotte), Lufttemperatur 19°C, Wassertemperatur 21°C. Wir treffen auf eine Paddlergruppe von Kanuclub Schaffhausen und auf eine von der Kanuschule Arbon. Das wars. Der Rhein zieht gut durch, doch die üblichen Wirbel und Wellen sind verschwunden, entspanntes Dahingleiten.

Kurz vor dem Drachenboottraining um 18:00 Uhr rollen wir zurück auf das Gelände des KCK und hören: „Die spinnen, die Wanderpaddler, bei dem Wetter jagt man noch nicht einmal den Hund vor die Tür, bis kurz nach 3 hat’s doch nur geregnet.“ Sprachen‘s und sprangen ins Drachenboot.
Wir genießen derweil zufrieden lächelnd ein Bierchen.