Archiv der Kategorie: Berichte

„Bodenseedrache FemForce“ beim Indoorcup in Stuttgart erfolgreich am Start

Am Sonntag, den 08. Dezember 2024, trat die neu gegründete Frauenmannschaft „Bodenseedrache FemForce“ erstmals bei einem offiziellen Wettkampf an. Die engagierte Gruppe von Frauen paddelt gemeinsam im Drachenboot des Kanuclub und hat sich vor Kurzem als eigenständiges Team formiert. Ihr Ziel: den Sport zu genießen, neue Herausforderungen anzunehmen und dabei Spaß und Teamgeist in den Vordergrund zu stellen.

Die FemForce im direkten Duell

Ihre Premiere gab die Mannschaft beim Indoorcup der Stuttgarter Kanugesellschaft in Stuttgart-Vaihingen. Der besondere Reiz dieses Wettbewerbs liegt in der Austragung im Schwimmbad – hier wird nicht über große Distanzen gepaddelt, sondern zwei Teams treten parallel in einer intensiven Kraft- und Technikeinheit gegeneinander an. Die FemForce, die als sogenannte Fun-Mannschaft antrat und daher auch Anfängerinnen und weniger geübte Paddlerinnen integriert, stellte sich dabei der Konkurrenz aus Sport- und Fun-Teams.

Trotz des jungen Mannschaftsstatus und begrenzter Wettkampferfahrung zeigte das Team eine beeindruckende Leistung. In der gemischten Kategorie der Frauenmannschaften erreichten die Bodenseedrachen einen respektablen siebten Platz von insgesamt neun Teams.

„Für uns stand die Freude am gemeinsamen Paddeln und die Erfahrung, an einem Wettkampf teilzunehmen, im Vordergrund“, erklärte Team-Captain Leonie Braun nach dem Wettkampf.

Das Team zieht eine durchweg positive Bilanz aus dem Tag in Stuttgart: „Wir haben gesehen, dass wir gemeinsam viel erreichen können, und haben gleichzeitig einen Eindruck davon bekommen, wo wir uns noch verbessern können.“ Die FemForce wird in Zukunft auf jeden Fall noch öfter an solchen Events teilnehmen. Ins Auge gefasst haben sie den 3. Meilener Drachenboot Indoorcup im März 2025.

(Erfolgs-)Rezept: Ardeche-Marathon Südfranzösische Spezialität, gelingt leicht.

Auf der Ardeche

Text: Jens M.

Zur Vorbereitung nehme man 9 + 2 + 1 Kanuten, möglichst zäh und erfahren, und bereite diese auf dem Bodensee gründlich vor. Eine zeitgleiche Vorbereitung ist empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig – Spontaneität ist wichtig!

3 Tage vor dem Fest die Kanuten auf zwei Busse verteilen, einen Anhänger, einen Großkanadier, 6 Kleinboote, Fahrräder nach Belieben und ganz viel Ausrüstung beigeben, und für 700 km kräftig durchschütteln.
Mautgebühren können den Prozess beschleunigen.
Ein PDF nicht vergessen.
Anschließend in einem ausreichend großen Gebäude mit Außenanlage Rehkeule, Steinpilz-Risotto, 6kg Bolognese und ebenso viel Spaghetti mit reichlich Baguette, Käse und Salami zugeben, mit Wein, Bier und anderen isotonischen Getränken ablöschen und mit Wanderungen, Kanutouren, MTB-Trails und Boulekugeln ausgleichen.
Geht Luft verloren, hilft Dichtmilch.
Hilft keine Dichtmilch, kann ein Schlauch verwendet werden.
(Erfolgs-)Rezept: Ardeche-Marathon Südfranzösische Spezialität, gelingt leicht. weiterlesen

Konstanzer Drachen auf der Weltmeisterschaft in Ravenna

Sich sechs Tage lang mit über 7000 der besten Athlet:innen aus der ganzen Welt messen – das durften Antje, Lisa und Nicole Böhme, Jasmin Schlinker, Leonie Braun und Tom Maier vom Kanu-Club Konstanz bei der Club-Crew-Weltmeisterschaft im Drachenbootsport in Ravenna, Italien. Wie immer starteten die sechs mit der Renngemeinschaft Neckardrachen, um sich mit 500 Teams aus 50 Nationen zu messen. Das ganze Jahr über hatten sich die sechs Konstanzer:innen mit ihrem Team in Trainingslagern auf diesen Wettkampf vorbereitet, viele nicht nur auf dem Wasser, sondern auch im Kraftraum. Die Herausforderung bei einer Renngemeinschaft besteht darin, aus Sportler:innen, die aus ganz Deutschland stammen und trainieren, ein gemeinsames Team zu formen.

Leonie Braun, Tom Maier, Lisa und Nicole Böhme, Jasmin Schlinker und Antje Böhme (von links nach rechts), freuen sich über ihre sehr guten Ergebnisse.

Dass die Neckardrachen diese Herausforderung gemeistert haben, zeigen die zahlreichen Rennen, in denen die Deutschen das Finale erreichten und sich mit Teams aus Kanada, den USA, Neuseeland oder China um die begehrten Weltmeistertitel duellierten. Oft waren es nur Millimeter, die erst im Fotofinish über Sieg oder Niederlage entschieden. Für Antje Böhme war es ein Highlight, nicht nur selbst auf dem Wasser zu sein, sondern auch ihre Teamkollegen anzufeuern und bei ihren Rennen mitzufiebern. Emotional kam sie an ihre Grenzen, wenn sie selbst bei den Siegerehrungen dabei sein durfte oder wenn beide Töchter gleichzeitig eine Medaille überreicht bekamen. „Da können schon mal Freudentränen fließen“, antwortete Antje Böhme nach der WM auf die Frage, was sie am meisten bewegt habe. Bei den Rennen über 2000 Meter waren die Steuerleute besonders gefordert, um eine optimale Wende zu fahren. In den SWIFT-Booten wurden selbst erfahrene Steuerleute an ihre Grenzen gebracht. Es gab Crashs, unfreiwillige Kurven und auch Disqualifikationen. Steuerfrau Antje Böhme war dieser Herausforderung gewachsen und meisterte mit Unterstützung ihres Teams alle Wenden souverän. Konstanzer Drachen auf der Weltmeisterschaft in Ravenna weiterlesen