Grenzverletzung

Leitbild

Der Kanu-Club Konstanz e.V. steht für sportliche Fairness und für einen respektvollen Umgang miteinander sowie für eine diskriminierungsfreie Sportkultur.

Er fördert eine wertschätzende Trainings- und Paddelkultur.
Ein gleichberechtigtes, respektvolles sowie diskriminierungssensibles Miteinander aller Mitglieder ist unser oberstes Gebot sportlicher Fairness.

Diskriminierungen und sexualisierte Gewalt stellen eine massive Verletzung der Persönlichkeitsrechte dar. Sie schaffen ein Klima der Einschüchterung und Entwürdigung, das nicht nur die Freude und Fähigkeit am Training und Freizeitsport, sondern auch die Gesundheit der Betroffenen schädigen kann.

Hintergrund

Mit der Formulierung und Veröffentlichung dieses Leitbilds, beginnt der Kanu-Club Konstanz

die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes für seine Mitglieder und Gäste vor Diskriminierungen und/oder sexualisierter Gewalt.

Ein erster Schritt war die Bestellung von zwei Schutzbeauftragten durch den Vorstand am 26.02.2024. Bestellt wurden:

  • Gunnar Brendler (Seelsorger, spiritual care) und
  • Inès Eckerle (Koordinatorin der Beratungsstelle und Ansprechperson bei sexueller Belästigung, sexualisierter Diskriminierung und Gewalt der Universität Konstanz).

Beide sind über die Funktionsadresse schutzbeauftragte(ätt)kanu-club-konstanz.de erreichbar. Die Schutzbeauftragten arbeiten vertraulich als Team nach dem Vier-Augen-Prinzip.

Ihre Amtszeit läuft parallel mit der des Ältestenrates (bis 2027), deren gewähltes Mitglied u.a. ebenfalls Gunnar Brendler ist.

Neben den Schutzbeauftragten und den Mitgliedern des Ältestenrates sind die Mitglieder des Vorstands weitere Ansprechpersonen bei Konflikten.

Ziel des Schutzkonzepts 

Das Schutzkonzept dient dem Schutz aller Mitglieder des Kanu-Club Konstanz vor Diskriminierungen, vor sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt.  Der Kanu-Club Konstanz ist sich seiner besonderen Schutzaufgabe gegenüber den Kindern und Jugendlichen im Kanu-Club Konstanz bewusst.

Hinschauen – Abwägen – Handeln

Betroffene, – im Falle von Kindern und Jugendlichen deren Erziehungsberechtigte – die sich aufgrund eines Vorkommnisses im Kanu-Club Konstanz unwohl fühlen, sowie Zeuginnen und Zeugen von grenzübergriffigen oder diskriminierenden Vorkommnissen, ermutigt der KCK Vorstand ausdrücklich, die oben genannten Möglichkeiten und die Konfliktberatung zu nutzen und entsprechende Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Alle Mitglieder des Kanu-Club Konstanz wirken darauf hin, dass Diskriminierungen und sexualisierte Gewalt unterbleiben. Die Zuständigen aus Vorstand, Ältestenrat und die Schutzbeauftragten setzen sich dafür ein, Diskriminierungen und sexualisierte Gewalt zu erkennen, vorzubeugen, abzubauen und sie als Rechtsverletzungen zu betrachten und zu behandeln.

Mitglied im Deutschen Kanu Verband und im Bodensee-Kanu-Ring