Kanadier-Plausch in Romanshorn

Beim alljährlichen BKR-Kanadier-Plausch in Romanshorn – ein Rennen über 200 Meter im 10er Kanadier für Vereine und Firmen mit je 8 Paddler/-innen – startete auch das „Seechue“-Team vom Paddelclub. Dies wurde tatkräftig von den Mitgliedern der Drachenbootabteilung des KC-Konstanz unterstützt. Von den 24 angemeldeten Mannschaften fahren immer 5 gleichzeitig gegeneinander. Die 9 Männer und Frauen um Tom Maier unterstützen Teamcaptain Roland Wapp und versuchten dieses Mal zu beweisen, dass sie auch als Mixed-Team fahren können. Für die Männer ging es dabei auch noch um die Titelverteidigung vom letzten Jahr. Ihr größter Konkurrent dabei waren die Zeppelinos, die in diesem Jahr zum ersten Mal an den Start gingen. In mehreren spannenden Rennen duellierten sich die beiden Mannschaften mit den anderen Teams, oft konnten schon die ersten 40 Schläge über Sieg und Niederlage entscheiden.  

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So musste sich unser Team in der Vorrunde nur mit Platz zwei zufrieden geben, weil die Zeppelinos mit Ihrem schlagkräftigen Team, das zumeist aus ehemaligen Rennsportlern bestand, knapp an ihnen vorbei gezogen waren. Das ließen unsere Frauen und Männer jedoch nicht auf sich sitzen. Bei den Zwischenläufen und dem Halbfinale, die beide in der Dämmerung stattfanden, zeigten Petra Franke, Angelika Lo-Seidel, Alina Seidel, Jasmin Schlinker, Jens Endruweit, Juris Reksans, Achim Seidel, Bernd Wietgens, Roland Wapp (aus Kreuzlingen) und Tom Maier was in ihnen steckt. In diesen Durchläufen waren sie jeweils schneller als ihre Konkurrenten und sicherten sich einen Platz im großen Finale. Auch die Zeppelinos erreichten mit ihren Ergebnissen das Finale. Aus diesem Grund lagen alle Hoffnungen auf dem Endlauf.

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Das Finale wurde gegen 21:30, bei absoluter Dunkelheit ausgetragen, nur die Flutlichter beleuchteten die Ziellinie der Rennstrecke und sorgten für eine spannende Atmosphäre. Im „Großen Final“ machten die beiden Mannschaften es besonders spannend und lieferten sich ein nervenaufreibendes Kopf an Kopf Rennen. Bis zum Ende konnte niemand genau sagen, wer von den beiden in Führung lag. Erst kurze Zeit später stand der Sieger fest. Die Konstanzer waren um 76-hunderstel schneller als ihr schärfster Konkurrent gewesen und sicherten sich somit verdient den Titel.

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Die Siegerehrung fand im großen Festzelt statt, der Preis für den ersten Platz eine Flasche Apfelmost, ein Schweizer Käse und einen Laib Brot verschwand noch vor Ort auf wundersame Weise.

Fotos von Enrico Schmidtke