BKR-Hochrheinfahrt „plus“

Am Freitagabend 4. September trafen wir uns auf dem Zeltplatz „Rheinwiese“ des KC Schaffhausen. Andreas und Christian (beide KC Konstanz) hatten von Konstanz aus kommend bereits achtunddreißig Kilometer zurückgelegt, wir anderen (Ralf EPBW aus Karlsruhe, Annette PC Überlingen, Claudia KC Radolfzell und Marion KC Konstanz) kamen von Radolfzell aus und sparten uns dadurch 10 Kilometer.

Samstagmorgen wurden die restlichen 6 km bis zur Umtragestelle vor dem Rheinfall gepaddelt. Von dort spazierten wir mit unseren Kajaks auf dem bequemen Rheinwanderweg zum Startpunkt der Hochrheinfahrt des Bodensee-Kanu-Ringes unterhalb des Rheinfalls. Hier trafen wir auf Georg, Waltraud, Gabi und Rainer (alle KC Konstanz), sowie auf die circa hundert anderen Teilnehmer der Fahrt. Und nicht zuletzt auf Petra und Andreas Mattes, die das Ganze perfekt organisiert hatten.

Unterwegs kamen wir am idyllischen Kloster Rheinau vorbei und passierten zwei der drei Wehre des Kraftwerks Rheinau per Rollschemel (das ist wie ein Floß für Kajaks), nur eines der Wehre musste umtragen werden. Nach einer kurzen Mittagspause auf der Höhe von Ellikon kamen wir an den sehenswerten Mündungen von Thur und Töss sowie an beeindruckenden bewaldeten Hängen vorbei. Schließlich trafen wir auf die Schleuse des Kraftwerks Eglisau, wo es fünf gruselige Meter in die Tiefe ging. Kurz danach paddelten wir an der Glatt-Mündung vorüber und schon endete unsere Tagesetappe nach vierundvierzig Kilometern in Herdern-Hohentengen. Wie gewohnt gab es dort ein leckeres Abendessen, danach feuchtfröhliches Beisammensein.

Am Sonntagmorgen gab es ein sehr liebevoll zubereitetes Frühstücksbuffet und im Anschluss konnten wir einen wunderschönen doppelten Regebogen bewundern. Anschließend paddelten wir zehn Kilometer bis zur Umtragestelle des Kraftwerks Reckingen. Danach passierten wir die idyllische Brücke bei Zurzach und eine hübsche Insel. Nach einer Mittagspause beim Campingplatz Kadelburg hatten wir viel Spaß am Koblenzer Laufen (ca. WW 2). Hinter der Mündung der Wutach und einer weiteren Insel erreichten wir nach insgesamt fünfundzwanzig Kilometern den WSV Waldshut. Dort erwarteten uns ein feines Buffet mit selbst gebackenen Kuchen sowie die zur Rückfahrt bereitgestellten Autos und Bootstrailer.

Nun hieß es leider Abschied nehmen bis zum nächsten Jahr am ersten Wochenende im September.