„Am 1. Juni 1932 fand unsere Gründungsversammlung im Café „Ehren“ abends um 8 Uhr statt …“ so beginnt die erste Seite im handgeschriebenen „Protokollbuch“ des Kanu-Club Konstanz e.V. Der 1. Juni war damals übrigens ein Mittwoch.
Genau 90 Jahre später fällt unser Gründungstag gleichfalls auf einen Mittwoch. Der ideale Tag, um zu einer offiziellen Einweihungsfeier für die in den letzten Jahren neu erstellten Clubgebäude einzuladen und zwar auf Sonntag, den 26. Juni ab 15:00 Uhr! Zuvor findet unsere JHV’22 statt, siehe separate Einladung hier auf der Homepage.
Die im Winter 2016/17 neu errichtete Bootslagerhalle und das 2019/20 erweiterte und generalsanierte 45 Jahre alte Clubheim, welche coronabedingt bisher noch nicht offiziell eingeweiht werden konnten, sind im Prinzip das dritte Gebäudeensemble unseres Clubs. Damit verfügt der KCK weiterhin bzw. wieder über eine zeitgemäße Bausubstanz, konnte die Anzahl der Bootslager auf 360 verdoppeln und hat erstmalig in seiner 90jährigen Geschichte richtige Dusch- und Umkleideräume! Architekt war unser Jürgen Schneider, unterstützt wurde das Bauvorhaben durch freiwilliges Engagement zahlreicher Mitglieder, wie der „Baugruppe“ und der „Bastelgruppe“, welche insbesondere sämtliche Innenausbauten durchführte.
1959/60 wurde auf dem heutigen Grundstück am Winterersteig 15-17 vor den Toren der Stadt im Paradies ein neues Bootshaus erstellt, wie damals üblich komplett in Eigenleistung gemauert, welches 1973/74 um eine weitere Bootslagerhalle mit Werkstatt, Toiletten, Küche, sowie einem kombinierten Gymnastik- und Aufenthaltsraum ergänzt wurde. Architekt und Bauleiter war Felix Kemmler, Gatte unserer sehr langjährigen Schriftführerin.
Ein allererstes Bootshaus mit anfänglich 12 Plätzen stand im Neuland (heute etwa Höhe HTWG-Seminargebäude II, Paul-und-Gretel-Dietrich-Str. 11). Es wurde noch vor Clubgründung privat von Robert Thiel, dem späteren ersten Kassier, erbaut. Nach Clubgründung folgten diverse An- und Ausbauten, 1951/52 kam eine weitere separate Bootslagerhalle und ein kleiner Zeltplatz am damaligen Standort hinzu.
Text: Wolfgang