Drachenbootfahrer in Lago di Mergozzo

Erlebnisbericht von Jessica Böhme

Fotos: Helmut Sorgius, Antje Böhme, Sabine Sulzmann

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Schon seit einigen Jahren ist der Termin für das Drachenboot Trainingslager in den Pfingstferien fest im Kalender der Konstanzer Drachenbootfahrer. Seit Jahren fahren die Neckardrachen jedes Jahr ins Trainingslager an den saubersten See in Europa. Da einige vom Kanu-Club-Konstanz auch bei den Neckardrachen mitfahren, haben sie vor ein paar Jahren beschlossen, die Konstanzer Drachenbootfahrer/innen ebenfalls einzuladen. Insgesamt waren dieses Jahr 21 Paddler und Paddlerinnen des Kanu-Club-Konstanz vor Ort.  

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Jeden Tag sind die Drachenbootfahrer und -fahrerinnen drei Trainingseinheiten gefahren, Männer und Frauen getrennt oder auch als Mixed-Team. Weil über hundert Neckardrachen zum Trainieren gekommen sind, war für uns Konstanzer nicht immer Platz im Boot. Das hat uns jedoch nicht davon abgehalten, ebenfalls – die meisten mindestens dreimal am Tag – auf das Wasser zu gehen. In Surfski, Outrigger, Rennbooten und noch vielen anderen Booten ist ein Teil der Mannschaft schon vor dem Frühstück bereits einige Kilometer gepaddelt. Die zweite Trainingseinheit war meistens kurz vor oder nach dem Mittagessen. Die letzte folgte für die Paddler und Paddlerinnen meist am späteren Nachmittag. Während die einen von uns ihre freie Zeit nutzen um weitere Runden auf dem See zu drehen, genossen die anderen von uns die Ruhe. Man hatte in dem warmen Wasser auch die Chance, sich in kippligen Booten zu versuchen und das Ein- und Aussteigen zu üben. Oftmals wurde an den Nachmittagen noch etwas gemeinsam unternommen. So sind wir an einem Tag von unserem Campingplatz aus nach Mergozzo zum Eis essen gewandert. An den folgenden Tagen bestritten einige das Ziel auf dem Seeweg.

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An den Abenden, die die Neckardrachen mit ihrem berüchtigten Teambuilding verbrachten, gingen die Konstanzer Paddler und Paddlerinnen oft in eines der nahegelegenen Restaurants essen oder grillten vor dem Mobilhome. Meist folgte ein Spaziergang über den Glühwürmchenweg, an dem eine nicht geringe Anzahl der Tiere den Weg erleuchtete, das Ziel war natürlich eine Eisdiele.

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Viele der Drachenbootfahrer/innen haben das Trainingslager intensiv dazu genutzt, ihr Limit zu erreichen, ihre Grenzen zu testen und neue Konditionen aufzubauen. Das Wetter war entgegen der Ansage perfekt zum paddeln, sodass einige neben Muskelkater, Fundbooten und vielen Kilometern auch einen Sonnenbrand mit nach Hause brachten. Für die meisten Drachenbootfahrer/innen aus Konstanz steht fest, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder zum trainieren kommen werden.

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