Archiv der Kategorie: Kanuwandern

Paddeltechnik-Workshop

Liebe Mitglieder,

am 30.05.2014 um 16 Uhr möchte ich euch einen kostenlosen Paddeltechnik-Workshop auf dem Gelände des Kanu Club Konstanz anbieten. Ziel soll es sein, Kurven- und Kantentechniken zu erlernen bzw. zu erweitern, um so das Boot stets in die gewünschte Richtung steuern zu können bzw. das „spielen“ mit dem Boot zu erleichtern. Darüber hinaus biete ich Freiwilligen die Möglichkeit den Wiedereinstieg ins Kajak allein oder mit Hilfe zu üben bzw. zu lernen.

Alle Interessierte möchte ich bitten, sich zuvor per E-Mail an rob.leidel(at)gmail.com anzumelden.

Wer über einen Neoprenanzug verfügt sollte diesen ruhig mitbringen.

Über euer Interesse würde ich mich sehr freuen.

Robert

 

 

 

So war die BKR-Rheinfahrt 2014

Nachdem jahrelang die Frühjahrs-Wanderfahrt des Bodensee-Kanu-Ring aus „Naturschutzgründen“ nur von Schupfen nach Schaffhausen stattfinden durfte, konnte dieses Jahr wieder in Stein am Rhein gestartet werden. Und das bei bis zu 21°C, was zu einem neuen Teilnahmerekord mit 108 Paddlern führte.  Davon 11 vom KCK, wovon wiederum vier die gesamte Strecke Konstanz – Schaffhausen im Paddelboot zurücklegten, mit Zwischenübernachtung in der „Seehütte“ Eschenz. Die Pause auf der „Rheinwiese“ mit Suppe, Wienerle und Kuchenbuffet wurde wieder der Höhepunkt der perfekt organisierten Veranstaltung. Zum Abschluss gab es in diesem Jahr noch frische Crêpes am Ziel vor dem Bootshaus des Kanu Club Schaffhausen. Schön war’s.

Eskimo-Reussfahrt 2014

Die Auftaktveranstaltung des Paddeljahres hatte dieses Mal wenig mit „Eskimo“ zu tun, obwohl wir bei Regen von Konstanz nach Bremgarten fuhren und uns ganz leise fragten, was wir da wohl tun. Wir taten das einzig Richtige und genossen die Gastfreundschaft unserer Schweizer Nachbarn in vollen Zügen. Es war so wunderbares Wetter, das zwei von uns Konstanzern sogar baden gingen, davon allerdings nur einer freiwillig …

 

Nikolauspaddeln und mehr – das Winterprogramm

Am Sonntag, dem 8. Dezember findet unser fast schon traditionelles „Nikolauspaddeln“ statt. Start bei jedem Wetter um 14:00 Uhr am Steg. Bitte die rote Zipfelmütze nicht vergessen, die wärmt übrigens super.

Der weihnachtliche Fondue-Winter-Dienstagstreff findet am 17. Dezember ab 19:00 Uhr im Clubraum statt. Der erste Dienstagstreff des Jahres 2014 wird dann wieder wie gewohnt am „2. Dienstag im Monat“ sein. Wir freuen uns über alle Wanderpaddler, die auch im Winter Kontakt halten wollen.

Am 22./23. Februar genießen wir für ein Wochenende Schnee pur rund um die Gauenhütte, Spaß mal ohne Boot. Die Plätze sind begrenzt, bitte schon jetzt beim Wanderwart melden.

Wer sich in der kalten Jahreszeit wassersportlich betätigen möchte, dem sei das Hallenbadtraining an der Spanierstraße wärmstens empfohlen: Im Januar, Februar und März ist immer donnerstags von 20:30 bis 22:00 Uhr für uns eingeheizt.

Und wenn an irgendeinem Wochenende in Konstanz die Sonne scheint, dann geht es natürlich spontan raus auf den See …

2014-Winterprogramm Wanderpaddler(1)

Kleine Spätherbsttour auf dem Allier

Es gibt Namen, die Wanderpaddlers Augen leuchten lassen:

Einer davon ist der Allier,  größter Nebenfluss der Loire und einer der letzten Wild-Wanderflüsse Frankreichs mit im Unterlauf meist nur minimalem Schwierigkeitsgrad. In den 90er Jahren noch ein wirklicher Geheimtipp gibt es inzwischen sogar Kanuverleiher, meist der Anfang vom Ende der großen Freiheit. Schon zahlreiche KCK’ler haben die rund 600 km zu diesem fantastischen Wanderfluss unter die Räder genommen. Wir fuhren in den Herbstferien, da waren wir sicher jene Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit vorzufinden, die es auf den allermeisten deutschen Flüssen schon lange nicht mehr gibt. Tatsächlich, bis auf zwei, drei Angler sahen und hörten wir niemanden.

Bei einer Fahrt auf dem Allier geht es nicht um Kilometer oder Medaillen, es zählt das Dortsein, Wildzelten auf den sandigen Flussinseln, Lagerfeuer, Waschen im Fluss, das einfache Leben in und mit der Natur. Auf der Tagesetappe vor Moulins ist all das aus Naturschutzgründen schon untersagt. Das Boot ist Transportmittel für Ausrüstung und Lebensmittel (sowie natürlich unseren Müll), nicht mehr und nicht weniger.

Ein bisschen blöd ist das Ende des Allier. Kurz hinter Apremont, einem der allerschönsten Dörfer Frankreichs (mit Schloss und 73 Einwohnern), mit Wassernachfüll- doch ohne Einkaufsmöglichkeit kommt das erste Wehr „Prise d’eau des Lorrains“, welches man ganz rechts halbwegs geschickt überheben kann. 1,8 km später folgt die Eisenbahnbrücke „Franchissement en train de l’Allier“ deren Absatz wir bei einem Wasserstand von -0,1 Pegel Le Veurdre (das sind etwa 60 bis 80 cm höher als meist im Sommer) nur leicht rumpelnd ganz links fahren konnten. Sonst wäre dieser Blockwurf schier unüberwindbar gewesen, bei niedrigem Wasserstand kann man im Fluss stehend das Boot irgendwie durchschieben. Schon nach 1,3 km folgt die „Pont-Canal du Guétin“. Hier muss man, ganz links, ganz vorsichtig, unter dem Brückenbogen aussteigen und dann die Boote (entladen) umtragen. Es lohnt ein Blick auf die Brücke, über die der Loire-Seitenkanal führt. Auch gibt es ein Restaurant, doch kein Baguette, Käse oder Wein to go.

Nach diesen Mühen erreichen wir kurze Zeit später die Loire, wo in Fourchambault Infrastruktur mit Camping, Warmduschen und Busanschluss wartet. Empfehlenswert wäre auch eine Weiterfahrt bis La Charité-sur-Loire, doch der dortige Campingplatz hatte schon Winterruhe.