Rekordverdächtige Deutsche Meisterschaft

von Jessica Böhme

An der diesjährigen Deutschen Drachenbootmeisterschaft in Brandenburg an der Havel, dominierten die Renngemeinschaft Neckardrachen mit Sitz in Heilbronn beinahe alle Rennen. Das Team erkämpfte sich in harten Wettkämpfen im Groß- und Kleinboot in verschiedenen Altersklassen insgesamt 22 von 27 Meistertiteln. Das ist angesichts der starken Konkurrenz von Mannschaften, die das ganze Jahr über gemeinsam trainieren können schon beinahe rekordverdächtig. Ein Teil der Renngemeinschaft deren Sportler/-innen sich aus Vereinen aus ganz Deutschland zusammensetzten, waren auch Jessica und Nicole Böhme, sowie Dirk Schröter vom Kanu-Club Konstanz vertreten. Jessica und Nicole Böhme bereicherten die Mannschaft als Trommlerinnen, die dem Team den Takt weiterleiten und zum Beispiel den Endspurt anzählen, damit sich das Boot im Gleichschlag fortbewegt. Dirk Schröter hingegen unterstütze die Renngemeinschaft als Paddler, die das Boot mit Muskelkraft vorwärts bewegen.

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So war das Zeltwochenende der Kanujugend…

(Text: Miriam)
Am Freitag trafen wir uns um 17.00 Uhr am Steg um eine Weile zu planschen, baden und Rennkajak zu fahren. Danach ging es gemeinsam an den Zeltaufbau, was in wenigen Minuten geschafft war. Probleme bereiteten uns nur die Heringe, die partout nicht in den Boden wollten.
Nach dem Abendessen aus Spagetti Bolo und Erdbeer-Himbeer-Quark gab es die alljährliche Seezeichen Einführung gepaart mit den Bildern letzten Jahres.
Anschließend beschlossen wir „Tabu“ zu spielen. Karten waren nicht vorhanden und so zerlegten wir ein altes Schulheft und schrieben unsere eigenen Begriffe. Diese reichten aufgrund unserer Genialität von Apfel über Flachwitz bis hin zu Endoplasmatischem Retikulum (das muss jetzt niemand verstehen, der nicht in einem Bio-Leistungskurs war).
Ebenso abstrus wie unsere Wörter waren auch unsere Erklärungen…

Nachdem wir die Nacht wohlbehalten in den Zelten überlebt hatten…
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Drachenboot-Club WM in Venedig

von Jessica Böhme

Bei der Drachenboot – Club- Weltmeisterschaft in Venedig kämpften die Teilnehmer aus aller Welt an ihrem Saisonhöhepunkt um die begehrten Titel. Unter Bedingungen, die einer Weltmeisterschaft unwürdig waren, entpuppte sich das jedoch als große Herausforderung. So hatten die Veranstalter nicht berücksichtigt, dass es auch in dem Hafenbecken Ebbe und Flut gibt, sodass die Sportler trotz weitem Anreiseweg eine erhebliche Zeitverzögerung hinnehmen mussten. Sandbänke auf der Rennstrecke und die Wassertiefe, die morgens gerade einmal 70 cm betrug sorgten dafür, dass die sportliche Leistung allein nicht über Sieg oder Niederlage entschied. Für den Titel genauso entscheidend war die Startbahn auf der das Rennen bestritten werden musste und der Zeitpunkt an dem das Rennen stattfand, denn vor allem morgens und am späten Nachmittag gab es aufgrund der Sandbänke und der Ebbe schnelle und langsame Bahnen. Wenn man am Start nicht schnell genug war, konnte es mitunter passieren, dass man von den hohen Wellen der schnelleren Teams verschluckt wurde, was im Drachenbootsport sonst eher selten der Fall ist. Dennoch gab keiner der Sportler/-innen auf, sondern nahm den Kampf mit dem Wasser auf und paddelte was das Zeug hielt. Doch nicht nur die schlechten Wettkampfbedingungen setzten den Sportlern zu, sondern auch die mangelhafte hygienische Versorgung sorgte zeitweise für Verstimmung. Dadurch ließ sich jedoch keiner der Anwesenden die gute Laune verderben, es wurde gemeinsam die eigene Mannschaft angefeuert und sich über jedes gute Ergebnis von den Teamkollegen gefreut.

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Es ist wieder Herbst…

…und somit wieder die Zeit der immer früheren Sonnenuntergänge.
Kaum ist man abends auf dem Wasser, ist es auch schon dunkel!

Bitte zur eigenen Sicherheit daran denken:
Bei Nachtfahrten sind für Paddler laut Bodenseeschifffahrtsverordnung sogenannte
„gewöhnliche weiße Rundumlichter“ mit 2km Sichtweite vorgeschrieben.

„Nacht“ gilt dabei ab Sonnenuntergang!
Die aktuelle Zeit für den Sonnenuntergang könnt ihr direkt auf dem Begrüßungsbildschirm des elektronischen Fahrtenbuchs sehen.

Am 1. Oktober ist dies in Konstanz um 19:02h,
beim Abpaddeln eine Woche später schon um 18:48h.

Also die Anlegezeit spätestens auf diese Sonnenuntergangszeit legen oder notfalls mit einem über Kopfhöhe montierten Rundumlicht auf das Wasser gehen.
Diese gibt es im örtlichen Bootszubehörhandel oder bei den üblichen Versandhäusern.
Stichwort ist „LED-Navigationslicht“, möglichst noch zertifiziert.

Siehe hierzu auch die KCK-Paddelordnung.
PS:
Rundumlichter erkennt man daran, dass diese rundum leuchten und nicht nach oben;-)