Reuss

Bremgarten – Stilli (Aare) (29 km, WW I-II)
Der sportliche Teil der Wanderstrecke auf der Reuss, welcher sehr häufig befahren wird, und im Sommer zum Rummelplatz wird. Natürliche Ufer, interessante Waldschluchten und das Naturschutzgebiet Gnadenthal mit einigen Inseln, welche nicht betreten werden dürfen. Feuer machen ist im Ganzen Flussbereich schwierig.
Einstieg: Bremgarten, unterhalb der Holzbrücke, am einfachsten beim Waffenplatz.

Kurz nach dem Start wird der Fluss in zwei Arme aufgeteilt. Links befindet sich die große Surfwelle, rechts ist die Durchfahrt frei. Auf der Folgestrecke gibt es Übungsplätze der Armee für den Brückenbau. Wenn die grünen Buben am spielen sind ist der Fluss teilweise gesperrt, Ausschilderung vorhanden, umtragen mühsam. Bis Mellingen gibt es viele Schwälle, große Felsbrocken und Inseln, ein richtiges Paddlerparadies. Die Durchfahrten sind immer leicht zu erkennen. Das Wehr bei Gebenstorf wird rechts umtragen, frühzeitig anlanden. Die Weiterfahrt auf der Aare bis Stilli ist lohnend, Einmündung der Limmat. 

Ausstieg: Stilli alte Schiffslände, nach der Bücke rechts. Beste Zeit: ganzjährig, Achtung bei HW.



Logistik: Bus nach Brugg, Zug nach Baden, Bus nach Bremgarten.
Quelle: Kanumagazin 4/2003 Martin Zbinden
Alternativ kann die Fahrt auch in Mellingen beendet werden, die Strecke beträgt dann 15 km.

Stand: 29.07.2003,  Matthias Zürcher

Altrhein

Altenrhein – Eselsohr – Altenrhein (14 km)
Parkplatz beim Campingplatz in Altenrhein
Einstieg/Ausstieg direkt in den Altrhein beim Parkplatz. Der Altrhein ist hier noch relativ stark befahren. Auf Kursschiffe achten. Die Fahrt geht erst stromaufwärts, aber da sich der Einstieg im Mündungsbereich des Altrheins in den Bodensee befindet, ist von der Strömung nichts zu spüren. Der Bootsbetrieb nimmt ab, je näher man an Rheineck heran kommt. Oberhalb Rheinecks sind motorbetriebene Boote nicht zugelassen. Ab hier beginnt die eigentliche Fahrt. Der Altrhein schwingt sich in leichten Kurven durch das naturgeschützte Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Österreich. Fast könnte man vergessen wo man sich befindet und wähnt sich eher im Dschungel als im Rheintal. Am Ende des so genannten Eselohr befindet sich rechts ein See, der vom Altrhein zwar zugänglich ist, aber seine Befahrung ist nicht gestattet. Hier bietet sich die Möglichkeit auszusteigen. Den Wanderweg etwas Flussabwärts befindet sich ein Grillplatz. Der Altrhein kann auch noch weiter gegen die Strömung befahren werden, die je nach Wasserstand stärker oder schwächer ist. Die Grenze der Befahrbarkeit ist dann erreicht wenn sich das Paddel nicht mehr ins Wasser tauchen lässt. Der Rückweg ist natürlich der gleiche wie der Hinweg, nur diesmal mit der Strömung.

Stand: 29.07.2003, Matthias Zürcher